Arbeitsmethodik

Die Arbeitsmethodik der Töpfer AG

Schon in der Einführungsstunde der Töpfer AG erhalten die Kinder die Gelegenheit elementare Techniken der Tonverarbeitung kennenzulernen: Wulst (Rolle), Kugel, Platte und Oberflächengestaltung. Hierauf aufbauend werden die Techniken erweitert, verfeinert und kombiniert. Je nach AG- bzw. Kursdauer wird die Technik des Überformens, des Daumendrucks und des Aufbaus miteinander verglichen.

Die Objektauswahl ist (wie beim Filzen) tendenziell jahreszeitlich ausgerichtet. Auch hier gibt es einige „Klassiker“. Jedoch können hier die eingebrachten und konkreten Wünsche der Kinder von mir schnell berücksichtigt werden. Der (technische) Schwerpunkt der AG wird durch die Vorerfahrung, das handwerkliche Geschick und die Wünsche der Kinder bestimmt.

Prinzipien wie das Verbinden von Tonteilen (damit alles heil aus dem Brennofen kommt), Brenntemperaturen und Materialkunde (Werkzeuge, verschiedene Tonmassen und Tonfarben etc,) sind immer wieder Bestandteil der AG. Die Anwendungsbereiche von Glasuren, Dekorfarben aber auch Effektglasuren und Engoben werden besprochen und ihr Handling geübt. In Freiräumen darf nach Herzenslust modelliert und experimentiert werden. So lernen die Kinder, anhand einer ausgewogenen Mischung aus Vorgabe und ausprobieren eigener Ideen, die handwerklichen Prinzipien und Grenzen des Töpferns kennen.

Ich freue mich auf die vielen Anregungen und Wünsche der Kinder.